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Keine erhebliche Wahrscheinlichkeit für Verfolgungsmaßnahmen durch den Iran

Der Kläger des zugrunde liegenden Streitfalls, ein iranischer Asylbewerber, war unter anderem als Teilnehmer am Hungerstreik im Würzburger Protestcamp sowie als Teilnehmer am Protestcamp iranischer Flüchtlinge in Regensburg in Erscheinung getreten. I.                   Entscheidung Das Verwaltungsgericht Regensburg hat in seinem Urteil vom 21.08.2012, Az.: RO 4 K 12.30081, die erhebliche Wahrscheinlichkeit für asylerhebliche Verfolgungsmaßnahmen durch den iranischen Staat verneint. [...]

Von |24. Mai 2013|Ausländer-und Asylrecht|Kommentare deaktiviert für Keine erhebliche Wahrscheinlichkeit für Verfolgungsmaßnahmen durch den Iran

Anerkennung von Asylbewerbern als Flüchtlinge bei Verfolgung wegen ihrer Religion

Y und Z, die aus Pakistan stammen, leben derzeit in Deutschland, wo sie Asyl und Schutz als Flüchtlinge beantragten. Sie gehören der Ahmadiyya-Gemeinschaft an und geben an, dass sie wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft gezwungen gewesen seien, Pakistan zu verlassen. Im Einzelnen trug Y vor, er sei in seinem Heimatdorf von einer Gruppe von [...]

Von |24. Mai 2013|Ausländer-und Asylrecht|Kommentare deaktiviert für Anerkennung von Asylbewerbern als Flüchtlinge bei Verfolgung wegen ihrer Religion

Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung einer Abschiebungsandrohung

Nicht nur im Ausländer- und Asylrecht, sondern auch im übrigen Verwaltungsrecht, dauern die Verfahren relativ lange und führen dazu, dass man sich die Frage stellen kann, welches Recht zur Anwendung kommt, da es sich aufgrund der langen Verfahrensdauer geändert hat. Im konkreten Fall wendet sich der Kläger gegen die Androhung seiner Abschiebung in das Land, [...]

Von |24. Mai 2013|Ausländer-und Asylrecht, Verwaltungsrecht|Kommentare deaktiviert für Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung einer Abschiebungsandrohung

Arbeitnehmer haftet nicht für die Kosten der Abschiebung bei illegaler Beschäftigung

In dem vom Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 16.10.2012, Az.: BVerwG 10 C 6.12,  entschiedenen Fall hatte der Betreiber einer Gaststätte in Berlin im März 2003 einen jordanischen Staatsangehörigen als Kellner beschäftigt, obwohl dieser keine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis besaß. Der Jordanier wurde im Rahmen einer polizeilichen Kontrolle in der Gaststätte festgenommen und wegen Verstoßes gegen das Ausländergesetz verurteilt. [...]

Von |24. Mai 2013|Ausländer-und Asylrecht|Kommentare deaktiviert für Arbeitnehmer haftet nicht für die Kosten der Abschiebung bei illegaler Beschäftigung

Einbürgerung bei falscher Identität nichtig

Der Kläger, ein pakistanischer Staatsangehöriger, war im Jahr 1995 unter der Identität einer fremden, existierenden Person mit afghanischer Staatsangehörigkeit nach Deutschland eingereist und hatte um Asyl nachgesucht. Nachdem im Asylverfahren ein Abschiebungsverbot in Bezug auf Afghanistan festgestellt worden war, erhielt der Kläger in der Folgezeit eine Aufenthaltsgenehmigung. Im Juli 2004 wurde er auf seinen Antrag, [...]

Von |24. Mai 2013|Ausländer-und Asylrecht|Kommentare deaktiviert für Einbürgerung bei falscher Identität nichtig

Klärung der Identität als Voraussetzung bei der Gewährung eines Aufenthalttitels Gewährung eines Aufenthalttitels für gut integrierte Jugendliche und Heranwachsende

I.              Sachverhalt Die 1993 geborene Klägerin des zugrunde liegenden Streitfalls, eine armenische Volkszugehörige, lebt seit 2002 zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern in Deutschland. Nach erfolglosen Asylverfahren wurde die Familie im Bundesgebiet geduldet, weil sie außer einer vom Vater der Klägerin vorgelegten Geburtsurkunde, die nach den Ermittlungen der zuständigen Ausländerbehörde für eine andere Person ausgestellt [...]

Von |22. Mai 2013|Ausländer-und Asylrecht|Kommentare deaktiviert für Klärung der Identität als Voraussetzung bei der Gewährung eines Aufenthalttitels Gewährung eines Aufenthalttitels für gut integrierte Jugendliche und Heranwachsende

Spracherfordernisses beim Nachzug zu Deutschen nur eingeschränkt erforderlich

Die Klägerin ist eine afghanische Staatsangehörige. Sie heiratete einen Landsmann, der 1999 nach Deutschland eingereist war und mittlerweile neben der afghanischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Im Mai 2008 beantragte sie bei der Deutschen Botschaft in Kabul die Erteilung eines Visums zum Familiennachzug zu ihrem Ehemann. Den Antrag lehnte die Botschaft ab, da die Klägerin, [...]

Von |27. Januar 2013|Ausländer-und Asylrecht|Kommentare deaktiviert für Spracherfordernisses beim Nachzug zu Deutschen nur eingeschränkt erforderlich

Kein Elterngeld für geduldete Ausländer Normenkontrollantrag zum Elterngeld für Inhaber einer Aufenthaltserlaubnis nach § 104 a AufenthG unzulässig

Das Bundessozialgericht hält es für grundsätzlich zulässig, den Elterngeldanspruch auf Personen zu beschränken, von denen erwartet werden kann, dass sie auf Dauer in Deutschland bleiben werden. Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, wobei sich eine positive Bleibeprognose sowohl aus dem rechtlichen Aufenthaltsstatus als auch aus den tatsächlichen Umständen des Aufenthalts ergeben kann. [...]

Von |24. Dezember 2012|Ausländer-und Asylrecht|Kommentare deaktiviert für Kein Elterngeld für geduldete Ausländer Normenkontrollantrag zum Elterngeld für Inhaber einer Aufenthaltserlaubnis nach § 104 a AufenthG unzulässig

Mitgliedsstaat muss während Prüfung des Asylantrags Mindestgrundversorgung von Asylbewerbern sicherstellen

I.             Sachverhalt Am 26. Januar 2010 erhoben zwei französische Vereinigungen, CIMADE und GISTI, beim französischen Conseil d’État Klage auf Nichtigerklärung des ministeriellen Rundschreibens vom 3. November 2009 über die Wartezeitbeihilfe (allocation temporaire d’attente). Als existenzsicherndes Einkommen wird diese Beihilfe den Asylbewerbern monatlich während der gesamten Dauer des Verfahrens zur Prüfung ihres Antrags gezahlt. Die beiden Vereinigungen machen geltend, dass [...]

Von |7. Dezember 2012|Ausländer-und Asylrecht|Kommentare deaktiviert für Mitgliedsstaat muss während Prüfung des Asylantrags Mindestgrundversorgung von Asylbewerbern sicherstellen